Start-ups gedeihen am besten in einem Umfeld, das Freiheit und kreativen Spielraum bietet. Fernab von starren Strukturen und überladenen Berichtspflichten. Was also, wenn ein Grossunternehmen die Mehrheitsanteile eines Start-ups über und damit die Zügel in die Hand nimmt? Nicht selten geht das mit dem Einführen zu strikter Risiko- und Compliance-Anforderungen einher, was in der dynamischen Welt des Start-ups kontraproduktiv ist. Was Grossunternehmen dagegen tun und wie sie ihre Start-ups “atmen” lassen können, ohne dabei die hohen Anforderungen aus den Augen zu verlieren, lesen Sie in diesem Beitrag.
Vertrauen statt Kontrolle
Klar: eine sorgfältige Due-Diligence-Prüfung vor der Übernahme ist unerlässlich. Ist diese Hürde allerdings erst einmal genommen, sollte der Investor dem Start-up Vertrauen schenken und nicht versuchen, es mit kontinuierlichen Überprüfungen zu erdrücken. Es gilt, ein Gleichgewicht zu finden, das dem Start-up genügend Freiraum lässt, um sich zu entfalten, ohne dabei Compliance-Anforderungen und mögliche Risiken aus den Augen zu verlieren.
Die Balance zwischen Freiheit und Verantwortung
Das Herzstück eines jeden Start-ups ist seine Fähigkeit, schnell und flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Diese Agilität ist essenziell, um innovative Produkte zu entwickeln und Kundenbedürfnisse effektiv zu erfüllen. Wenn jedoch ein Grossunternehmen Mehrheitsanteile übernimmt, besteht die Gefahr, dass die einstige Dynamik unter einem Berg von Reportings, Risikomatrixen und Compliance-Anforderungen begraben wird. Eine gute Balance zwischen Freiheit und Verantwortung ist deswegen elementar.
Die wichtige Rolle von Innovationsmanagern
Um die Brücke zwischen der Welt der Start-ups und der Corporates zu schlagen, sind erfahrene Innovationsmanager unverzichtbar. Sie verstehen es, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: die kreative und schnelle Dynamik des Start-ups mit der strukturierten und erfahrungsbasierten Herangehensweise des Grossunternehmens. Innovationsmanager können dabei helfen, das Start-up vor übermässigen Risiko- und Compliance-Anforderungen zu schützen, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass Prozesse und Daten stets den hohen Anforderungen des Investors genügen.
Schutz und Unterstützung statt Erstickung
Es ist eine Kunst, ein Start-up so zu führen, dass es seine Identität und Innovationskraft bewahrt, während es gleichzeitig von den Ressourcen, der Erfahrung und der Sicherheit eines grossen Unternehmens profitiert. Corporates müssen lernen, das Start-up zu beschützen und zu unterstützen, ohne es mit Vorschriften zu ersticken. Dies erfordert ein tiefes Verständnis für die Start-up-Kultur sowie ein starkes Vertrauen in das Gründungsteam.
Fazit: Lassen Sie Ihre Start-ups atmen
Die Übernahme von Start-ups durch Grossunternehmen bietet enorme Chancen – für beide Seiten. Um diese Potenziale voll auszuschöpfen, müssen Investoren jedoch lernen, ihre Start-ups atmen zu lassen. Durch das Schaffen eines Umfelds, das Flexibilität, Vertrauen und Unterstützung betont, können Start-ups auch unter dem Dach eines Grossunternehmens weiterhin aufblühen. adaptable | works begleitet und unterstützt Unternehmen auf diesem Weg, um sicherzustellen, dass Start-ups weiterhin innovativ bleiben und gleichzeitig die Risiken kontrolliert und minimiert werden. Wenn wir auch Ihnen dabei helfen können, freuen wir uns auf Ihren Kontakt!